Die Champagnerdiebin
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Mensch Renate: Die alleinerziehende Mutter war mal eine vielversprechende höhere Tochter. Sie verfügt über abgeschlossene Studien und Referendariate, kann Klavier spielen und spricht mehrere Sprachen. Doch widrige Lebensumstände und Antidepressiva haben sie zur alleinerziehenden Mutter gemacht. Zwei Kinder von zwei verschiedenen Arschlöchern und keine Unterstützung vor der Familie machen Renate zur notorischen Kleptomanin. Das Leben an der Seite eines gut situierten Mannes hat ihr das Schicksal verwehrt, deshalb stiehlt sie die Dinge, um die verbitterte Seele zu beruhigen. Schleichend wird das Klauen von Champagner, der ihren Schmerz und ihren Hunger betäuben soll zur Sucht. Nichts kann sie davon abbringen, ihre Tage mit Diebstählen zu füllen; nicht einmal die große Liebe zu ihren Kindern. Ein Teil von ihr will das Leben ändern, und anständig werden. Doch Renate kann dem Drang zu Klauen nicht widerstehen. Zu verlockend ist das kurze Glücksgefühl, wenn sie ein neues Shirt oder ein gutes Duschgel mit nach Hause bringt. Der kurze Rausch entschädigt die Mittdreißigerin für die entgangene Liebe und Unterstützung ihrer Ex-Männer, von denen sie sich einen Ring erhofft hatte.