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Wiederaufbau und Aufstieg der Kölner Messe 1946 - 1956

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Der Wiederaufbau der Kölner Messe in der ersten Nachkriegsdekade stellt eine außergewöhnliche unternehmerische Erfolgsstory dar. Er spielte sich im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Nutzenerwägungen und nahezu unüberbrückbaren Hindernissen ab. Letztere prägten den Weg von der Entscheidung, in Köln nach dem Krieg weiterhin eine Messe zu betreiben, bis hin zu den weltbedeutenden Veranstaltungen der 50er Jahre. Kommunale und landespolitische Zwangslagen der zerstörten Dommetropole, der Widerstand der Besatzungsmacht, der harte Wettbewerb der ehemaligen Messestädte untereinander, die Messepolitik als Spielball der deutschen Wirtschaftspolitik – all dies hinderte die Verfechter des Messegedankens in Köln nicht daran, ihre Vision von der führenden Fachmesse am Rhein umzusetzen. Die umfangreiche und dichte Quellenlage erlaubte es, Entscheidungen betriebswirtschaftlicher und messepolitischer Prägung präzise nachzuvollziehen. So wurden Erfolge, aber auch Versäumnisse der ersten Nachkriegsjahre bei der Kölner Messe aufgedeckt. Die Analyse der städtischen, der Landes- und der Bundesebene sowie des Einflusses der Verbände schafft ein ganzheitliches Bild. Es zeigt sich, daß die Kölner Messegesellschaft, angesiedelt im Grenzbereich zwischen privater und öffentlicher Wirtschaft, in den 50er Jahren die Grundlagen für den Erfolg der Gegenwart erwirtschaftete. „Die Studie leistet einen beachtlichen Beitrag zu der nicht sonderlich umfangreichen wissenschaftlichen Literatur zur deutschen Messegeschichte im 20. Jh. ... S. schreibt sorgfältig auf der Grundlage der breit herangezogenen Quellen und der Literatur und hat so eine dichte, detailfreudige Darstellung geschaffen.“ Rheinische Vierteljahrsblätter

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1999

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