Familiale Moralerziehung und christlicher Glaube
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Gelingende Identitätsausbildung – gekennzeichnet durch Einheit, Autonomie, Individualität und Identifikation mit sich selbst – ist in der Unübersichtlichkeit pluraler Lebenswelt nur möglich mit Hilfe des Erwerbs spezifischer Kompetenzen. Familiale Moralerziehung im Kontext des christlichen Glaubens stellt sich als ein Weg dar zur Vermittlung der hier vorgestellten Basiskompetenzen der sensiblen Wahrnehmung, der Überzeugungsbildung und der Verantwortlichkeit. Unter Berücksichtigung relevanter psychologischer Stufentheorien der Entwicklung (Kohlberg; Oser/Gemünder; Erikson) und durch Operationalisierung der Basiskompetenzen mit Hilfe spezifischer Teilkompetenzen (z. B. Kreativität, kommunikative Kompetenz) wird versucht, eine praxisorientierte Handlungstheorie zu entwerfen.