Entwicklung einer Kostenrechnung für moderne Altauto-Demontagebetriebe
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Mit der Freiwilligen Selbstversicherung zur Verbesserung der Altautoentsorgung sowie dem Inkrafttreten der· Altautoverordnung im Jahre 1998 wurde der Grundstein für eine umweltgerechte Ver- und Entsorgung von Altautos in der BRD gelegt. Im Vordergrund steht dabei die umweltgerechte Konstruktion von Fahrzeugen, der Aufbau von Stoffkreisläufen für Altautos und der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur zur Annahme, Demontage und Verwertung von Altautos. Aus ordnungspolitscher Sicht werden weitgehende Vorschriften für die Organisation von Altauto-Verwertungsbetrieben gemacht. Das stark fragmentierte Netzwerk des Altautorecyclings hat festgelegte Verwertungs- und Recyclingquoten zu erreichen. Die Etablierung eines selbsttragenden Konzeptes der Altautoverwertung hängt zu hohem Maße von der betriebswirtschaftlichen Steuerung der Unternehmungen ab. Unternehmensabläufe müssen unter Kosten-/Leistungsgesichtungspunkten kontrolliert werden. Die Verbesserung der Abläufe widerum verlangt nach ingenierwissenschaftlichen Ansätzen zur Analyse der Prozesse und Stoffströme zur Optimierung und Verbesserung der Sortenreinheiten, Trenngrade, Demontagetiefen und Prozeßfähigkeiten. Der Autor entwickelt dazu eine prozeßorientierte Kostenrechung für moderne Altauto-Demontagezentren und baut diese zu einem Qualitätscontrolling aus.