Prosozialität im Hinduismus in Lehre und Geschichte bis Gandhi
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„Der biographische Hintergrund der Autorin ist ein erster hermeneutischer Schlüssel zum Verständnis von Thema, Fragestellung und methodischer Anlage der Arbeit. Die Autorin hat sich - angestossen durch Aufenthalte in Indien - existenziell und auf akademischer Ebene mit dem Hinduismus beschäftigt und diese Auseinandersetzung in ein langjähriges soziales Engagement in der Entwicklungshilfe fliessen lassen. Religionswissenschaft und sozialpädagogisches Erkenntnisinteresse finden in diesem biographischen Kontext zusammen. [.] In einer umfassenden und sprachlich-stilistisch ansprechenden Darstellung gelingt Frau Schumann eine sehr eigenständige Rekonstruktion sozialpädagogischer Elemente einer Menschheitsreligion. Die Arbeit verfolgt eine innovative, und für die Sozialpädagogik sicherlich ungewöhnliche Fragestellung und bearbeitet sie mit reflektiertem methodischem Bewusstsein in einer soliden und selbstständigen Erschliessung der Quellen. Frau Schumann gelingt es damit, neue Perspektiven auf das (sozial)pädagogische und ethische Potenzial des Hinduismus zu werfen. Sie vermag zu zeigen, dass eine sozialpädagogische Spurensuche nach Paradigmen des Prosozialen sich auch auf den Bereich von Religionen erstrecken kann und sollte. Damit eröffnet die Untersuchung von Frau Schumann auch neue Perspektiven für das interdisziplinäre Gespräch zwischen Religionswissenschaft und (Sozial)Pädagogik.“ Prof. Dr. phil. Thorsten Knauth (Leiter der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen am Institut für Evangelische Theologie der Universität Duisburg-Essen)