Energieinformatik 2013
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Das Energiesystem steht vor einem Paradigmenwechsel. Die Umstellung der Stromproduktion auf dezentrale, regenerative Erzeugung und die parallel dazu angestrebte Liberalisierung der Energiewirtschaft lassen sich mit bisherigen Konzepten der Stromversorgung (Topdown) nicht mehr vereinbaren. Dennoch muss eine ständig steigende Nachfrage sowie Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit sichergestellt werden. Der vermehrte Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) soll zur Beherrschung fluktuierender, erneuerbarer Energiequellen einen substanziellen Beitrag leisten. Deutschland, Österreich und die Schweiz haben 2009 in einem Memorandum of Understanding beschlossen bei der Förderung der Forschung und Entwicklung im Bereich IKT-basierter Energiesysteme der Zukunft zusammen zu arbeiten. Partner sind für Deutschland das Ministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), für Österreich das Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und für die Schweiz das Bundesamt für Energie (BFE). Die Kooperation läuft unter dem Titel „Smart Grids D-A-CH“ und fördert den Informationsaustausch und die Projektzusammenarbeit mit dem Ziel eine international sichtbare „Scientific- Community“ aufzubauen. Mit der Konferenzreihe „Energieinformatik“ gibt es eine Plattform zur Vernetzung von Fachleuten und zum Austausch neuester Forschungsergebnisse im IKT-Bereich. Dieser Tagungsband erscheint anlässlich der 2. D-A-CHKonferenz in Wien, die von der Österreichischen Computer Gesellschaft organisiert wurde.