Der Weg zur Zauberformel
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Mit einem konsequenten Bemühen um ein ausgewogenes Urteil beschreibt ein Historiker in 26 systematisch gegliederten Einzelstudien sämtliche Erst- und Bestätigungswahlen, die zur Bestellung des Bundesrates (Exekutive) zwischen 1919 und 1959 nötig waren. Im Vordergrund steht die parteipolitische Auseinandersetzung; geht es doch um nichts weniger als um eine durch ein neues Parlamentswahlrecht und soziale Umschichtungen bedingte neue Verteilung der Regierungsgewalt, namentlich um die umstrittene Bundesratsbeteiligung der Sozialdemokratie. In weit engerer Beziehung, als man gemeinhin annimmt, stehen die Bundesratswahlen zu immer wieder diskutierten Reformfragen wie: Volkswahl oder Parlamentswahl? Sieben oder neun Bundesräte? Stärkung des Präsidiums? usw. Auch die zuweilen höchst delikate «personelle Seite» der Wahlverhandlungen wird offengelegt.