Wenn es ernst wird mit der Liebe

Dieses Buch, in Frankreich längst Kult, beginnt da, wo die meisten Aufklärungsbücher aufhören, die wirklichen Probleme der Jugendlichen aber anfangen. Was ist der Unterschied zwischen Lust und Liebe? Ist das reine Bedürfnis nach Sex legitim? Worin unterscheiden sich Freundschaft und Begehren, körperliche und platonische Liebe, homosexuelle Neigung und das Bedürfnis, mit der gleichgeschlechtlichen Freundin nur zu kuscheln? Und dann: Gibt es sie überhaupt, die große Liebe. Was fordert sie und: Soll man auf sie warten? Ein Mann und eine Frau, beide Schriftsteller, haben sich mit Jugendlichen auf diese und andere Fragen eingelassen und versucht, Antworten auf sie zu finden, ohne die Jugendlichen mit den Erfahrungen von Erwachsenen, zu überfordern. Jugendliche wollen von ihren Eltern nicht mehr wissen, wie das geht, Liebe machen. Interessant wird es erst, wenn es um die wichtige Frage geht, was das eigentlich ist, die Liebe. Gibt es sie überhaupt noch, die „große“ Liebe, von der im Kino immer so viel zu sehen ist, im Alltag aber wenig? Eine Frau und ein Mann haben sich mit Jugendlichen auf diese und andere Fragen eingelassen und versucht, Antworten darauf zu finden, auch auf der Grundlage der Lebenserfahrung von Erwachsenen, was den Jugendlichen nicht unbedingt und immer gefallen hat. Zum Schluss des Gesprächs geht es dann nicht mehr nur um die Frage nach der „großen Liebe“, sondern um nicht mehr und nicht weniger als um die existenzielle Freiheit, die jede und jeder hat, zu lieben und nicht zu lieben. Ein Buch für alle, die mit Jugendlichen über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens reden! „Wenn euch das Leben überrascht, euch angreift, dann müsst ihr eure Integrität verteidigen. Erniedrigt euch nicht. Lebt nicht in mittelmäßigen Beziehungen. Selbst wenn ihr warten müsst, bis euch die wahre Liebe begegnet. Ihr habt Zeit. Gebt eure Träume nicht auf.“