Elmar Pollmann-Schweckhorst beschreibt den Lebensweg und die Philosophie einer herausragenden Figur im internationalen Springsport. Als Meredith Michaels nach Europa kam, wurde die zierliche Kalifornierin kaum wahrgenommen, da der Springsport in Deutschland damals stark maskulin geprägt war. Trotz der Skepsis anderer, die dachten, sie könne aufgrund ihres Geschlechts nicht erfolgreich sein, startete sie eine beeindruckende Karriere. Sie wurde die erste Frau, die Platz 1 der Welt erreichte, und erkämpfte sich zahlreiche Goldmedaillen bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften, während sie mit ihren Pferden rund 6 Millionen Euro gewann. Ihr Erfolg basiert auf einer anderen Herangehensweise: Während die traditionelle deutsche Reitweise den Reiter als Herrscher über das Pferd sieht, betrachtet Meredith das Pferd als Partner „auf Augenhöhe“. Ihre spezielle Trainings- und Sprungtechnik bietet Antworten auf die Herausforderungen eines sich wandelnden Sports. Ihre Schülerin Gabriela Salick beschreibt, wie Merediths Methode die Pferde losgelassener und selbstsicherer macht. Neben dem Sport thematisiert das Buch auch die Entfremdung des Menschen von der Natur und die Bedeutung der Verbindung zwischen Mensch und Pferd. Es erzählt von dem magischen Moment, in dem Pferd und Mensch eine echte Partnerschaft eingehen und füreinander kämpfen.
