Dieser opulent bebilderte Erinnerungsband hält die unvergesslichen Begegnungen und Botschaften des Papstbesuches fest: die Ankunft in Köln, die Papamobil-Fahrten durch die Stadt und die Bootstour auf dem Rhein, die Treffen mit Politikern, Bischöfen, Vertretern anderer Konfessionen und Religionen sowie viele Begegnungen am Rande - und natürlich die gemeinsamen Gebete und Gottesdienste mit Teilnehmern des Weltjugendtags.
Karol Wojtyla hat in einem der längsten Pontifikate der Geschichte mehr bewegt als die meisten seiner Vorgänger. Ludwig Ring-Eifel stellt die Facetten dieses Pontifikats zu einem journalistischen Gesamtbild zusammen. Wer war diese faszinierende Person, die Millionen von Menschen angezogen hat? Hinter dem Amt wird der Mensch erkennbar, der mehr als ein Vierteljahrhundert die Geschichte mit ganz eigener Handschrift mitgeschrieben hat.
1870 ereignete sich in Rom ein politisches Erdbeben: Der seit dem 8. Jahrhundert bestehende Kirchenstaat existierte nicht mehr und italienische Soldaten trieben dem Vatikan mit Gewalt die letzten politischen Ambitionen aus. Der Papst hat keine Truppen mehr und keinerlei politische Machtmittel. Und doch verzeichnet das 20. Jahrhundert den beispiellosen Aufstieg des Papsttums. Ludwig Ring-Eifel zeichnet die atemberaubende Geschichte dieses Aufstiegs auf. Er verschweigt die Affären und Abgründe päpstlicher Politik und Geheimdiplomatie nicht, aber er enthüllt auch kenntnisreich den singulären politischen Beitrag der Päpste: Johannes XXIII., der tausenden von Juden das Leben rettete und entscheidend bei der Lösung der Kubakrise half; Johannes Paul II., der die Weichen zum Fall des Eisernen Vorhangs stellte und zur internationalen Galionsfigur des Widerstandes gegen Bushs Irakkrieg wurde ...