Die Untersuchung beleuchtet den Umgang mit der Menschenwürde in den deutschsprachigen Massenmedien, insbesondere im Kontext von Skandalen und Persönlichkeitsrechten. Welchering analysiert die Spruchpraxis des Deutschen Presserates und deren Anwendung kantischer Würdebegriffe, um festzustellen, ob Journalisten die Menschenwürde ausreichend respektieren. Er entwickelt eine Neudefinition journalistischer Maximen, die die ursprüngliche Schutzfunktion des kantischen Würdebegriffs wiederherstellt und eine Grundlage für die Analyse von Würdeverletzungen im populär-ethischen Kontext bietet.
