Kunstpädagogik und Kunsttherapie
Entwicklungsförderung zwischen Kindheit und Jugend anhand sinnlicher Wahrnehmung und ästhetisch-bildnerischer Erfahrung
Im Fokus der aktuellen Studie nach validen Bildungsparametern präsentiert die Münchner Universitätsprofessorin Maria-Anna Bäuml-Roßnagl die Herausgeberreihe »Schriften zur Interdisziplinären Bildungsdidaktik«, die vielfältige Ergebnisse von Forschung und Praxisevaluation aufzeigt. Die Titel der Reihe spiegeln den interdisziplinär geführten Diskurs in exemplarischen Studien wider und erhellen die humanen Ressourcen, die eine Didaktik des Verstehens herausfordern. Ein ganzheitliches Bildungswissen wird entfaltet, das durch die sorgfältige Korrelation von Fachexpertise entwickelt wurde und den Diskurs für zukunftsfähige Bildungskonzeptionen anregt. Eine lebensförderliche Weichenstellung bei der Entwicklung des Kindes zum Jugendlichen kann durch synästhetische Prozesse bewirkt werden. Kreatives Gestalten in sinnvoller kunstpädagogischer Begleitung hat salutogenetische Effekte und stärkt das seelische Immunsystem im Sinne der Resilienzförderung. Simone Gaiss arbeitet auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes und bezieht sich auf Bildungsästhetik sowie gesundheitswissenschaftliche Konzepte. Anhand eigener Projekte und kunstpädagogischer sowie -therapeutischer Forschungen zeigt sie, wie individuelle bildnerische Arbeit in der Gruppe ästhetische Bildung fördert, die das Welt- und Selbsterleben sowie die Handlungskompetenz des Einzelnen grundlegend verändern kann.
