Michael J. Kielhorn Bücher

Eines Tages erfährt Jürgen Popol, Hausmeister in einer Gardinenfabrik, der kurz zuvor durch die Falschaussage einer Arbeitskollegin wegen sexuellen Andeutungen von seinem Chef beurlaubt wurde, dass seine attraktive Frau vor kurzem eine außereheliche flüchtige Affäre mit ihrem Arbeitgeber, einem Restaurantbetreiber hatte. Doch statt der zu erwartenden Trennung oder eines drohenden Ehekrieges nach Bettinas Seitensprung, offenbart Jürgen seiner Frau überraschenderweise ein ungewöhnliches Geständnis.

Vhuranguhl ist ein Kobold, der vor 2000 Jahren als Wächter im Teufelsmoor die dort lebenden Feen und Elfen vor Gefahren schützte. Poetius, ein geheimnisvoller Moorgeist, lehrte ihm gegen den Willen der Moorhexe Tora das Zaubern. Eines Abends aber schlief Vhuranguhl während der Wache ein. Zur Strafe wurde er in Abwesenheit von Poetius durch die Hexe mit einem Zauberspruch in einen dreihundertjährigen Schlaf verbannt, den er in einem hohlen Baum verbringen musste. Doch der Baum versank im Moor und sein Stamm kam erst 1983 wieder ans Tageslicht. Moorbauern verbrachten den Fund zum Waldrand und entfernten einen Teil des Stammes, so wurde daraus eine Sitzbank. Durch Sonnenstrahlen entstanden Risse im Holz und mit dem eindringenden Sauerstoff erwacht Vhuranguhl aus dem Schlaf. Der Kobold versucht, Poetius herbei zu zaubern, aber sein Gedächtnis hat unter dem Schlaf gelitten. Durch missglückte Zaubersprüche versetzt Vhuranguhl fortan ungewollt die Einwohner der Stadt Worpswede in Verwirrung, Angst und Schrecken und dann taucht die Hexe Tora wieder im Teufelsmoor auf ...