María Moreno ist eine Erzählerin und Kulturkritikerin. Sie begann ihre Karriere als Journalistin und gründete später eine Literaturzeitschrift. Ihre Arbeit befasst sich mit dem täglichen Leben und trägt zu Diskussionen über zeitgenössische gesellschaftliche Themen bei. Ihr Schreiben zeichnet sich durch Tiefe und eine scharfsinnige Perspektive auf die menschliche Erfahrung aus.
In ihrer Heimat wurde Maria Moreno unbarmherzig verfolgt. In höchster Not floh sie aus Südamerika – und ihre Kinder blieben zurück. Ganz allein auf sich gestellt, musste sie sich in der Fremde ein neues Leben aufbauen. Diese Fremde war Deutschland. Hier taucht Maria unter. Sie wird zur Schattenfrau, vogelfrei in einem Land, von dem sie sich Schutz erhoffte. Marias Geschichte ist die eines verzweifelten Kampfes gegen den Verlust der Freiheit – und das großartige Zeugnis einer Frau, die auch in dunkelsten Zeiten die Hoffnung nie aufgab.
In ihrer südamerikanischen Heimat wurde sie unbarmherzig verfolgt. In höchster Not rettete sie sich über die Grenze – und ihre Kinder blieben zurück. Ganz allein auf sich gestellt, musste sie sich in der Fremde ein neues Leben aufbauen. Diese Fremde war Deutschland. Maria Morenas wahre Geschichte kennen nur wenige; eine Geschichte, die für Tausende andere steht, die in diesem Land unterzutauchen versuchen. »Nur nicht auffallen, um keinen Preis!«, heißt Marias Devise in ihren deutschen Jahren, während Dutzende zermürbender Jobs, die Sprachbarriere und vor allem die ständige Angst vor Entdeckung ihr die letzten Kräfte rauben. Dann die größte Herausforderung: Marias Kinder, vernachlässigt vom Vater, kommen zu ihr ins Land. Doch welche Schule erbarmt sich zweier Kinder, die es »offiziell« nicht geben darf? Welcher Arzt heilt Menschen ohne Versicherungskarte? Maria wird zur Schattenfrau mit Schattenkindern – vogelfrei in einem Land, von dem sie sich Schutz erhoffte. Marias Geschichte ist die eines verzweifelten Kampfes gegen den Verlust der Freiheit und der Würde – und das großartige Zeugnis einer mutigen Frau, die auch in dunkelsten Zeiten die Hoffnung nie aufgab.
