Die Individualmobilität mittels Pkw steht vor grundlegenden Veränderungen. Zur Reduktion von Treibhausgasemissionen erfolgt der Wechsel von Verbrennungsmotoren zu batterie-elektrischen Antrieben, was Bedenken hinsichtlich der Reichweite aufwirft. Zudem entbindet die zunehmende Automatisierung den Fahrer von seinen Aufgaben und degradiert ihn zum Insassen. Zukünftig wird die Effizienz des Fahrbetriebs nicht nur an der Fahrtdauer, sondern auch an den Energiekosten und der Nutzung der Zeit im Fahrzeug gemessen, sei es für Arbeit oder Unterhaltung. Eine Voraussetzung für automatisiertes Fahren ist die Digitalisierung und Vernetzung von Verkehrsteilnehmern und -informationen durch drahtlose Kommunikationstechnologien, was neue Informationsquellen und Optimierungspotenziale schafft. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich die Arbeit auf den zeit- und energieoptimierten Fahrbetrieb eines Elektrofahrzeugs mit Brennstoffzellen-Range-Extender im digital vernetzten Verkehr. Dabei werden drei wesentliche Optimierungspotenziale betrachtet: 1. Zielführung: Welche Route ist optimal? 2. Bahnplanung: Wie sollte das Fahrzeug auf der gewählten Route geführt werden? 3. Energiemanagement: Wie sollte die Leistung zwischen Batterie und Brennstoffzelle optimal verteilt werden?
