Barbaros Altug ist ein Autor, dessen Werk sich mit zeitgenössischen gesellschaftlichen Fragen und menschlichen Beziehungen auseinandersetzt. Seine stilistische Finesse zeigt sich in der präzisen Erfassung von Nuancen und Atmosphäre, die es den Lesern ermöglicht, tief in seine Erzählungen einzutauchen. Altugs Texte untersuchen oft die Konfrontation des Individuums mit dem Kollektiv und die Komplexität des modernen Lebens. Sein literarischer Ansatz bietet eine durchdachte Perspektive auf aktuelle Herausforderungen.
Derin, eine türkisch-französische Journalistin in Paris, wird kurz vor ihrem Flug nach Istanbul von einem Armenier fasziniert. Seine Geschichte führt sie in eine dramatische und irritierende Recherche über den Mord an einem Kollegen, die sie tief erschüttert.
Winter 2013/14. Eren, Ali und Yasemin sind in Berlin gestrandet, die Euphorie der Istanbuler Gezi-Proteste ist verflogen, die Wunden noch nicht verheilt. Umso größer sind die Erwartungen an ein neues Leben nach eigenen Vorstellungen. Das Leben geht weiter, oder doch nicht? Wie schmerzhafte Erinnerungen verarbeiten und neue Wege finden? Nach Wochen der Ungewissheit und quälenden Sinnfragen verändern zwei Nachrichten alles: Yasemins Baby und Erens Romanmanuskript . . . 'Es geht uns hier gut' baut Brücken im Geist von Gezi zwischen Gestern und Heute zwischen Istanbul und Berlin und beweist die Macht von Liebe und Büchern.