Aḥmad ibn Ḥanbal gilt als eine Schlüsselfigur im sunnitischen Islam, berühmt für seine strenge Einhaltung der Tradition und seinen tiefgreifenden Einfluss auf die islamische Rechtsprechung. Er setzte sich für die Nutzung der Hadith-Literatur als Hauptquelle für die Gestaltung des islamischen Rechts und Lebens ein und stellte eine der bedeutendsten Sammlungen dieser prophetischen Überlieferungen zusammen. Als Begründer der hanbalitischen Rechtsschule festigten seine wissenschaftliche Strenge und Standhaftigkeit, insbesondere in Zeiten der Verfolgung, seinen verehrten Status. Obwohl sein Erbe im Zusammenhang mit modernen Bewegungen zu einer Diskussionsgrundlage geworden ist, bleibt sein Einfluss auf das orthodoxe sunnitische Denken unbestreitbar.
Das Buch "ar-Radd 'ala-l-Jahmiyyah wa-z-Zanadiqah" ist die erste deutsche Übersetzung von Imam Ahmads Widerlegung der Jahmiyyah und Zanadiqah, einer ungläubigen Sekte im Islam. Es behandelt deren Grundüberzeugungen und bietet eine Basis zur Abwehr ihrer Lehren, wichtig für Muslime im deutschsprachigen Raum.