Dave Mustaine ist vielen als ehemaliges Mitglied von Metallica und als Enfant Terrible der Metalszene bekannt. Weniger bekannt ist, dass er ein gläubiger Christ ist, was in den 288 packenden Seiten ausführlich behandelt wird. Mustaines Weg zu Gott war nicht geradlinig; in seinem erzkonservativen Elternhaus hatten dubiose Sekten wie die Zeugen Jehovas Einfluss. Erst im Erwachsenenalter fand er die christliche Lehre und überwand seinen Alkoholmissbrauch. Er beschreibt, wie ihm wie Alice Cooper der Glaube half, ohne ein Zwölf-Schritte-Programm oder Therapiesitzungen mit dem Trinken aufzuhören. Mustaine kniete nieder, sprach vertraute Verse und ließ Jesus Christus in sein Leben treten. Dies geschah jedoch nicht ohne Herausforderungen. Er betont, dass er keine extremen Ansichten vertritt und kein Fundamentalist ist, aber mit Hingabe glaubt, dass der Glaube Berge versetzen kann. Sein Bekenntnis, Gott sein Leben anzuvertrauen und von seinen eigenen Fesseln befreit zu werden, zeigt die Tiefe seiner Überzeugung. Diese Biografie geht weit über die üblichen Rockgeschichten hinaus und ergänzt andere Werke über den Glauben in der Musikszene.
