Melissa Jones befasst sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und dem Innenleben ihrer Charaktere. Ihre Prosa zeichnet sich durch scharfe psychologische Einblicke und eine sorgfältig ausgearbeitete Atmosphäre aus. In ihren Werken erforscht sie Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn in der heutigen Welt. Jones' Fähigkeit, die feinen Nuancen menschlicher Erfahrungen einzufangen, macht ihr Schreiben fesselnd und unvergesslich.
Eine ganz normale Familie, Vater, Mutter, zwei Söhne und Beth, das von allen geliebte Nesthäkchen. Durch den plötzlichen Kindstod der kleinen Beth verliert die Familie die Kontrolle über ihr vermeintlich so glückliches Familienleben. „Auf der einen Seite eine Geschichte über die Liebe, die über alles siegt. auf der anderen eine Geschichte vom Bösen und von der Rache, die alles zerstört.“ Frances Fyfield
Wie kommt man in Sicherheitsverwahrung? Was passiert mit einem Mann, der sein ganzes Leben mit seiner Mutter inzestiös verbunden bleibt? Was widerfährt einer Frau, die den extremen Erwartungen ihres Ehemanns nicht gerecht wird? Welche subtilen Mittel wendet eine siebzehnjährige Geliebte an, wenn sie sich nicht ausreichend beachtet fühlt? Warum sieht sich der Mann als unschuldiges Opfer seiner drei grausamen Frauen? Alex ist großartig. Zielstrebig, zupackend, ein Mann fürs Leben. Er liebt ausschliesslich und heftig, erst seine Mutter, dann seine Frau Susannah und später Kitty, das kleine Biest. Er sorgt sich, er kümmert sich, er will nur das Beste. In eine psychatrische Klinik eingewiesen schreibt Alex drei Briefe: Einen an seine Mutter, mit der er allein in Südfrankreich aufwuchs. Dann hält er Zwiesprache mit seiner sanften, vagen Ehefrau Susannah, die er so mühsam eroberte. Und schließlich trauert er um die so junge Geliebte Kitty. Und sie alle sind schuldig geworden - an ihm. Ein raffinierter Psychothriller, subtil, beklemmend, atemberaubend.