Hermann J. Richter Bücher

Die Entdeckung eines USB-Sticks im Abschiedsbrief ihres Patenonkels Hermann Richter führt Claudia Kramer zu einem faszinierenden Romanfragment, das intime Einblicke in dessen Leben gewährt. Die Memoiren sind in Form kurzer Texte verfasst und beleuchten prägende Erlebnisse und Gedanken des Patenonkels. Während Claudia die Texte durchforstet, entfaltet sich eine emotionale Reise, die nicht nur die Vergangenheit des Onkels offenbart, sondern auch Claudia selbst in ihrer eigenen Lebenssituation reflektieren lässt.

Im Rahmen ihrer Bewährungsauflage muss eine Jugendbande beim Stadtfest in einer Theateraufführung von Schillers "Die Räuber" mitwirken. Während der Proben geraten die Jugendlichen jedoch in Schwierigkeiten und stellen ihre Zukunft in Frage. Gleichzeitig kämpft Aicha darum, aus ihrer konservativen Familie auszubrechen und mit Max ein neues Leben zu beginnen. Die Geschichte thematisiert die Herausforderungen von Identität, Freiheit und den Druck, den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden.

Diese kritische Auseinandersetzung mit der Vernunfttheorie Jurgen Habermas', dem derzeit wohl weltweit einflussreichsten lebenden deutschen Philosophen und Sozialtheoretiker, arbeitet die allgemeinpadagogische Bedeutung des Begriffes "kommunikativer Verstandigung " heraus. Die Frage, wie unter den pluralistischen Bedingungen einer unubersichtlich gewordenen modernen Gesellschaft noch von einer allgemeinen Vernunft gesprochen werden kann, hat fur die Padagogik nicht nur systematisch einen hohen Stellenwert, sondern sie ist auch fur eine kritische Orientierung des Handelns und fur die Sinnbestimmung menschlicher Bildung zentral. Der Ubergang vom Subjekt zur Sprache in der Theoriebildung knupft dabei nicht nur an den traditionellen Zusammenhang von Vernunft und Bildung an, sondern setzt den Begriff der Vernunft selbst ins Spannungsfeld von Sprachphilosophie, Ethik, Sozialtheorie und Subjektphilosophie.