Klaus Gallinat Bücher

Babelsberg ist ein facettenreicher Stadtteil Potsdams, der aus mehreren ehemaligen Orten hervorgegangen ist, darunter Neuendorf und Nowawes. Diese Gegend vereint eine Vielzahl von sozialen Schichten, von Arbeitern bis hin zu wohlhabenden Bürgern und königlichen Familien. Diese kulturelle Vielfalt prägte nicht nur die Entwicklung des Stadtteils, sondern auch den Fußballsport, der hier eine bedeutende Rolle spielt. Der historische Kontext und die verschiedenen Einflüsse machen Babelsberg zu einem einzigartigen Schmelztiegel der Menschen und Kulturen.

Babelsberg ist mehr als nur ein Ort des Films und Weltkulturerbes; es ist der bevölkerungsreichste Stadtteil Potsdams, entstanden aus mindestens vier ehemaligen Orten. Hier lebten Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten, von Bauern und Handwerkern bis hin zu wohlhabenden Bürgern und königlichen Familien. Diese Vielfalt prägte Babelsberg zu einem Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen aus Deutschland und Europa. In diesem Kontext entwickelte sich auch der Fußballsport, der in Babelsberg seit über 115 Jahren als Volkssport praktiziert wird. Trotz anfänglicher Anfeindungen erlebte der Fußball einen unaufhaltsamen Aufstieg und zog immer mehr Zuschauer an, was zu einem lebhaften Vereinsleben führte. Neben seiner Rolle als Stadt des Films ist der Fußball zu einem markanten Aushängeschild Babelsbergs geworden. Die über 100-jährige Geschichte des Fußballs in der Stadt weist sowohl Höhen als auch Tiefen auf. Leser sind eingeladen, ihre Vereinsbrillen abzunehmen und die Geschichte des Babelsberger Fußballs in all seinen Facetten zu betrachten. Der Fußball wird als Spiegelbild gesellschaftlicher Ereignisse erkennbar, wodurch Zusammenhänge deutlich werden. Fußballfreunde haben die Gelegenheit, in vergangene Zeiten einzutauchen und sich an Anekdoten und Geschichten zu erfreuen.

Der Sport spielte in der DDR eine herausragende Rolle. Entsprechend wurde die Sportgeschichtsschreibung in der DDR vom Staat begutachtet und reglementiert. Mit dieser Studie liegt eine erste zusammenhängende Darstellung des Sports für die Frühphase der SBZ/DDR nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten vor. Es wurden nicht nur die sportpolitischen Ziele im Kontext zur Gesellschaftspolitik der SED und deren organisatorisch-administrative Umsetzung untersucht, sondern auch ihre konkrete Bedeutung für die Alltagswirklichkeit des Sports bis 1952. Die Studie entwirft ein Gesamtpanorama der Entwicklungen im Sport und seiner Organisation von 1945 bis 1952, indem durch differenzierte Analysen die Auseinandersetzungen um den Sport und seiner Organisation in den verschiedenen Phasen dargestellt werden. Insbesondere die Haltung der verschiedenen gesellschaftlichen Kräfte zum Sport werden ausführlich untersucht.