Edith Anderson Bücher

„Die amerikanische Schriftstellerin Edith Anderson lernte ihren späteren Mann, den deutschen Kunstwissenschaftler und Kommunisten Max Schröder 1944 in New York kennen, wohin ihn sein Exil zuletzt verschlagen hatte. Sie folgte ihm 1948 nach Berlin, wo er, schon früher zurückgekehrt, als Cheflektor den Aufbau-Verlag mitgegründet hatte. In dieser Gründerzeit der zwei deutschen Literaturen begegnet der Anderson die gesamte Kulturszene der früheren DDR, die sie durch ihren natürlichen Abstand in einem weiteren als nur deutschen oder gar ideologischen Horizont sieht und porträtiert. Ihre Erinnerungen an einen hochbegabten Mann sind gleichermaßen Liebes-, Lebens- und Kulturgeschichte der Jahre 1948 bis 1958. Prägnant, knapp, witzig – gegen die zunehmende Unkenntlichkeit jener Zeit geschrieben.“

Ein Kultbuch der emanzipatorischen Literatur mit fantastischen Erzählungen über Gender in der DDR. Edith Andersons Projekt über Geschlechtertausch zeigt die Kluft zwischen Emanzipationsanspruch und Realität. Unterstützt vom Schriftstellerverband, beleuchtet die Anthologie die private Dimension von Frauenemanzipation und verschiedene Formen der Liebe.