Tobias Kaiser Bücher

Die Studie beleuchtet die Entwicklung des Parlamentsschutzes als Kulturgeschichte der parlamentarischen Polizei und thematisiert Konflikte und Krisen, die die Arbeit von Parlamenten bedrohen. Der Autor analysiert, wie verschiedene Länder und deren Modelle des Parlamentarismus voneinander lernen und sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere wird die Notwendigkeit eines besonderen Schutzes für Parlamente hervorgehoben, um die friedliche Diskussion und Beschlussfassung durch gewählte Vertreter zu gewährleisten. Ein zentraler Aspekt ist der transnationale Austausch von Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Bedrohungen.

Die Beiträge dieses Bandes beleuchten, wie die ersten Parlamentarierinnen nach dem Ersten Weltkrieg in einer von Männern dominierten politischen Landschaft agierten. Sie zeigen auf, wie diese Frauen sich durch ihre Leistungen und ihr Engagement in Parlamenten und Parteien behaupteten und dabei schrittweise zur Veränderung der Geschlechterordnung beitrugen. Trotz des erreichten Wahlrechts blieben nationale Unterschiede bestehen, was die ungleiche Vertretung von Frauen in der Politik verdeutlicht.