Die türkische Frage

Die Dokumentation zeigt auf, dass - vor allem mit Blick auf die gegenwärtige Demographie-Situation in Deutschland - kaum ein Thema in diesenTagen vordringlicher ist als „die türkische Frage“: Was wird aus der EU-Mitgliedschaft Ankaras? DIE TÜRKISCHE FRAGE verdeutlicht, wie das zahlenmäßig starke Gewicht von Türken in Deutschland immer intensiver auch politisch genutzt wird. Längst ist eine Türkei-Lobby in der Bundesrepublikentstanden, die immer stärkeren Einfluss auf unsere Geschicke nimmt. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Frage bisheriger Integrationsbemühungen. An zahlreichen Alltagsbeispielen nachvollzieht das neue Buch, warum der Integrationsgedanke längst gescheitert ist. Fragen wie doppelte Staatsbürgerschaft, Wahlrecht für Ausländer usw. spart die neue Dokumentation ebenfalls nicht aus, ebenso wenig wie die Themen Familiennachzug, Anwerbestopp, Fakten zur wahren und tatsächlichen Ausländerzahl in Deutschland, Ausländerkriminalität, Scheinasylanten, Massenansiedlungen, Ghetto-Bildung, Islamisierung, Überfremdungsfolgen bei Bildung, Umwelt- und Finanzpolitik usw. DIE TÜRKISCHE FRAGE fühlt auch der Türkei selbst auf den Zahn: Wie europäisch ist die Türkei wirklich? Hat sich die Politik Ankaras in der vergangenen Jahren „verwestlicht“? Wie steht es um die Aufarbeitung eigener Untaten in der Vergangenheit? Beleuchtet werden die schwelenden Konflikte wie die Kurden-Frage, aber auch Fragen zur türkischen Vergangenheit und deren Aufarbeitung bis heute (Stichwort Armenien). Das Buch zeichnet die Entwicklungslinie des modernen türkischen Staates nach, der sich angeblich so sehr von seinem Vorgänger, dem Osmanischen Reich, unterscheidet. Es legt das Verhältnis dar, welches die moderne Türkei ungeachtet ihrer „Modernität“ zu turksprachigen Völkern im Ausland hat. Und es zeigt auf, welche wichtige strategische Rolle die Türkei spielte und spielt - und welche Interessen die USA bei der Integration der Türkei in das Lager der westlichen Staaten haben. Der junge Autor Peter Winkelvoß hat sich bereits mit seinem Werk „Die Weltherrschaft der Angelsachsen“ einen Namen gemacht und greift nun die Überfremdungsfrage auf.