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Die Ewigkeit in einem Glas

Autor*innen

Jess Kidd

Buchbewertung

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London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, wird beauftragt, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Der Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft und der windige Hausarzt werfen Fragen auf. Besonders die verschwundene Christabel, die kaum je jemand gesehen hat, weckt Bridies Neugier. Mit ihrem neuen Begleiter Ruby, der zwar tot ist, aber dennoch an ihrer Seite steht, fühlt sich Bridie in ihrem Element. Doch als sie Zugang zu Christabels Räumen erhält, erkennt sie die Gefahr, in der das Mädchen schwebt. Zudem taucht ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit auf, ein herzloser Sammler menschlicher Kuriositäten, der sich als gefährlicher Gegner bei der Suche nach Christabel entpuppt. Der Roman von Jess Kidd zeichnet ein lebendiges Bild der englischen Gesellschaft zwischen Aberglaube und Fortschritt und bevölkert die Seiten mit Außenseitern, Schurken und seltsamen Wesen. Kritiker loben die Atmosphäre und das Geschick der Autorin, die an die großen Ghost Story-Autoren des 19. Jahrhunderts erinnert. Die Mischung aus düster-groteskem und zärtlichen Momenten macht die Lektüre zu einem fesselnden Erlebnis.