Gefühle sind immer dabei

In neun Kurzgeschichten schreibt Robert Cormier von Gefühlen und von Ereignissen, die den Ursprung in seiner eigenen Erinnerung haben. Behutsam schildert er Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Freunden und Liebenden, Jungen und Alten: eine Explosion von Denken und Fühlen. Und Robert Cormier lässt uns spüren, dass sich manche Gefühle nie ändern, egal, wie alt man ist. Jeder Kurzgeschichte vorangestellt ist eine Einführung, die die immer wieder gern gestellte Frage beantwortet: „Was hat der Autor sich dabei gedacht?“ Bereitwillig gibt Cormier Auskunft darüber, wie ihm die Idee zur jeweiligen Geschichte kam und unter welchen Umständen er sie geschrieben hat. Diese Einführungen sind jedoch keine trockenen Abhandlungen für den Literaturunterricht, sondern kleine essayistische Meisterwerke, die nicht nur Lichtkegel auf das Dasein als Autor werfen, sondern wesentliche Aspekte des gesamten Literaturbetriebes beleuchten. Wenn es ein Autor mit J. D. Salinger und William Golding aufnehmen kann, dann ist es Robert Cormier. Newsweek Ein Lesevergnügen mit Geschichten, in die man eintauchen kann - weil es einem selbst mal so ging oder gerade so geht. Stuttgarter Nachrichten Dicht und eindringlich. Abendzeitung (München)