Gewitter im Mai; Der Besondere

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Ludwig Ganghofer

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Poldi Hohenleitner, ein Seemann, der die Weltmeere befahren hat, besucht selten die Berge seiner Heimat, ist jedoch ein willkommener Gast in der Gemeinde. Bei seinem jüngsten Besuch verliebt er sich in die hübsche Dorle, die jedoch bereits seinem besten Freund, dem Schmied Domini, versprochen ist. Dorle fühlt sich zu Poldi hingezogen und steht vor der schwierigen Entscheidung zwischen ihrem Versprechen und ihrer Bewunderung für den abenteuerlustigen Seemann. Ein verheerendes Gewitter zwingt die jungen Menschen zur endgültigen Wahl. Parallel dazu plant der wohlhabende Bründlbauer Martl, um die Hand der Nachbarstochter Zäzil Pfrointer anzuhalten, was bei ihren Eltern auf Begeisterung stößt. Zäzil jedoch sieht in Martl nichts Besonderes und sucht nach einem „Besonderen“. Sie glaubt, diesen in Holzersepp zu finden, der mutig einen kleinen Jungen aus einem sturmgepeitschten See rettet. Als Martl, Zäzil und Sepp während einer Bergtour von einer Lawine in einer Hütte verschüttet werden, zeigt sich der wahre Charakter der beiden Männer, und Zäzil muss sich entscheiden, wer von ihnen wirklich der „Besondere“ ist.