Christian Appel Reihenfolge der Bücher

Die Analyse von 30 Zeitschriftentiteln beleuchtet die Rolle der Hamburger Zeitschriftenpresse in der Frühen Neuzeit. Die Arbeit zeigt, wie diese Publikationen zur Aufklärung beitrugen und das moderne Wissenschaftsverständnis prägten. Durch die Untersuchung ihrer Entstehung und Entwicklung wird die Bedeutung der Zeitschriften für die gesellschaftlichen und intellektuellen Veränderungen dieser Epoche deutlich.

Das Buch untersucht das Motiv der Fotografie im Roman "Austerlitz" von W. G. Sebald, einem der bedeutendsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Es wird analysiert, ob die Fotografien lediglich als Illustrationen dienen oder ob sie tiefere, vom Autor beabsichtigte Themen ansprechen. Die Arbeit geht der zentralen Frage nach, welche Rolle die Fotografie im Kontext des Romans spielt und wie sie zur Verarbeitung der Themen beiträgt, die Sebald behandelt.

Der Kolonialkrieg gegen die Herero zwischen 1904 und 1908 wird als bedeutendes Ereignis in der deutschen Kriegsgeschichte betrachtet, insbesondere aufgrund der zentralen Rolle des Vernichtungsgedankens. Der Völkermordcharakter des Konflikts ist in der Geschichtswissenschaft weitgehend anerkannt. Diese Studienarbeit untersucht die These, dass der Herero-Krieg als Vorbote der Schrecken zwischen 1933 und 1945 interpretiert werden kann, und beleuchtet die damit verbundenen Diskussionen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

Das Buch untersucht die Rolle von Schreibvorgaben im Deutschunterricht, insbesondere im Kontext abstrakter Bilder wie Expressionismus-Gemälden. Es wird analysiert, wie solche komplexen und mehrdeutigen Vorgaben Kinder zum Schreiben anregen können. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Auswahl geeigneter Schreibanlässe und deren Einfluss auf den kreativen Prozess der Schüler. Ziel ist es, die Eigenschaften der abstrakten Malerei zu ergründen, die einen inneren Schreibdruck erzeugen und als Inspirationsquelle für die Schüler dienen können.

Die Studienarbeit untersucht die Strategien der Allianz Deutschland AG, um ein positives und kundenorientiertes Image in der Öffentlichkeit zu vermitteln. Fokussiert auf die Fernsehwerbung des Unternehmens, analysiert die Arbeit, warum gerade diese Werbeform für die Versicherungsbranche von zentraler Bedeutung ist und welche finanziellen Ressourcen dafür eingesetzt werden. Ziel ist es, die Effektivität der Werbemaßnahmen in Bezug auf die Wahrnehmung des Unternehmens durch die Kunden zu bewerten.

Diese Studienarbeit aus dem Jahr 2012 untersucht die Entwicklung von Schule und Unterricht aus verschiedenen Perspektiven. Sie analysiert Strategien wie Bildungsstandards und Schülerbeteiligung und fokussiert auf die notwendigen Kompetenzen der Lehrkräfte sowie die Strukturen der Schule für eine erfolgreiche Unterrichtsentwicklung.

Die Mailänder Vereinbarung von 313 gilt als entscheidender Wendepunkt in der römischen Christenpolitik, da sie die Religionsfreiheit im gesamten Reich verkündete und somit das Christentum in der Spätantike maßgeblich förderte. Die Arbeit untersucht die Rolle von Konstantin und Licinius als zentrale Akteure dieser Vereinbarung und analysiert Konstantins Einfluss als erster Christenkaiser. Dabei wird die These aufgestellt, dass Konstantin eine entscheidende treibende Kraft hinter der Vereinbarung war, die die religiöse Landschaft der folgenden Jahrhunderte prägte.

Im Mittelpunkt der Studienarbeit steht ein historischer Brief von Papst Innozenz III. aus dem Jahr 1208, der sich an die Erzbischöfe und Suffraganbischöfe französischer Städte richtet. Der Papst ruft zu entschlossenen Maßnahmen gegen die zunehmende Ketzerei in Frankreich auf. Die Arbeit analysiert die religiösen und politischen Implikationen dieses Aufrufs und beleuchtet die damaligen Herausforderungen im Umgang mit abweichenden Glaubensansichten. Sie bietet somit einen tiefen Einblick in die kirchlichen Strukturen und die gesellschaftlichen Spannungen des Mittelalters.

Der Fokus der Studienarbeit liegt auf der Rolle von Schulbüchern im Geschichtsunterricht, die als etabliertes, aber umstrittenes Lernmedium betrachtet werden. Durch umfassende didaktische Analysen wird aufgezeigt, dass die Qualität vieler Geschichtsschulbücher erheblich zu wünschen übriglässt. Die Arbeit, die an der Universität Hamburg verfasst wurde, beleuchtet die Herausforderungen und Defizite in der Geschichtsdidaktik und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den verwendeten Lehrmaterialien.

Die Analyse beleuchtet die Gedenkrede von Bundestagspräsident Philipp Jenninger aus dem Jahr 1988 und die Ansprache von Bundespräsident Richard Freiherr v. Weizsäcker von 1985. Beide Reden sind bedeutende Beispiele für die Textsorte der Gedenkrede und thematisieren zentrale historische Ereignisse: die nationalsozialistischen Pogrome von 1938 und das Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Arbeit untersucht die rhetorischen Mittel und die historische Relevanz dieser Reden im Kontext der deutschen Erinnerungskultur.