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Mikhail Bulgakov

    3. Mai 1891 – 10. März 1940

    Michail Bulgakow meisterte die Verbindung von Satire, Fantasie und tiefgründiger Gesellschaftskritik, wobei er oft die komplexe Beziehung zwischen dem Künstler und unterdrückerischer Macht untersuchte. Seine Werke, die häufig auf historischen Figuren basieren, beleuchten die Spannungen zwischen kreativer Freiheit und autoritärer Kontrolle. Mit bemerkenswerter Gewandtheit bewegte sich Bulgakow durch verschiedene Genres, von eindrucksvollen Theaterstücken bis hin zu brillanten Romanen, wobei sein Stil durch scharfen Witz und ein tiefes Verständnis der menschlichen Natur gekennzeichnet ist. Sein gefeiertster Roman, eine fantastische Erkundung des Übernatürlichen im modernen Moskau, gilt als sein Meisterwerk, obwohl die breite Anerkennung erst Jahrzehnte nach seinem Tod eintrat.

    Mikhail Bulgakov
    Die weisse Garde
    Das Leben des Herrn de Molière
    Arztgeschichten
    Der Meister und Margarita. Schmuckausgabe mit Illustrationen von Alexander Fedorov,
    Meister und Margarita
    Meistererzählungen
    • Meister und Margarita

      Roman – Neu übersetzt von Alexander Nitzberg

      4,4(14874)Abgeben

      Moderner Klassiker Moskau um 1930: Zusammen mit seinen Gehilfen geht der Teufel um und wirbelt die Stadt mächtig durcheinander. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum – Bürger der Stalinzeit – mit all ihren Schwächen bloß. Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungsversuchen. Nur zwei Personen entgehen Schreck und Unbill: Der Meister – ein Schriftsteller, der seine Tage in der Psychiatrie zubringt – und Margarita, seine Geliebte, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt. Bulgakows Meisterwerk ist eine auch heute noch hochpolitische Gesellschaftssatire.

      Meister und Margarita
    • Der Meister und Margarita. Schmuckausgabe mit Illustrationen von Alexander Fedorov,

      Mit Farbschnitt, Leseband, geprägtem Cover, übersetzt von Alexandra Berlina

      4,4(5)Abgeben

      Die große Schmuckausgabe von Bulgakows Kultbuch spielt im Moskau der 1930er-Jahre, wo der Teufel Chaos stiftet. Im Mittelpunkt stehen der Schriftsteller "Meister" und seine Geliebte Margarita, die in einer Welt aus Hypnose und Zerstörung um Gerechtigkeit kämpfen. Eine faustisch-fantastische Satire mit 25 Illustrationen.

      Der Meister und Margarita. Schmuckausgabe mit Illustrationen von Alexander Fedorov,
    • Vom Autor des Klassikers "Der Meister und Margarita" Die "Arztgeschichten" gehören zum biographischen Teil des Werks von Michail Bulgakow. Er hat Medizin studiert und war selbst als Landarzt tätig. In den Geschichten schildert er mit grosser Genauigkeit und Feinfühligkeit die Situation, in der er sich entscheiden musste, wo seine Berufung liegt: als Arzt in der Auseinandersetzung mit den rauen, teils brutalen Verhältnissen der einfachen Leute? Oder sollte er doch nach Moskau gehen und Schriftsteller werden? Die Erlebnisse des jungen Mediziners Michail Bulgakow als Landarzt. Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der grössten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

      Arztgeschichten
    • Krieg und Frieden in Kiew: Michail Bulgakows erster, autobiografisch gefärbter Roman. Dezember 1918: In Russland herrscht Bürgerkrieg. Die Truppen des kaiserlichen Deutschland haben weite Teile der Ukraine besetzt. Kiew wird zum Sammelbecken für die 'Weissen': Bankiers, Adlige, Halbweltdamen auf der Flucht vor der 'roten Gefahr'. Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der grössten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

      Die weisse Garde
    • Achtung, bissig! Moskau um 1925: Der hoch angesehene Chirurg Professor Filipp Filippowitch ist auf verjüngende Eingriffe spezialisiert. Aber heimlich experimentiert er – mit Hunden. Bei Lumpi, dem Straßenköter, scheint das Experiment endlich erfolgreich: Der Hund mutiert zum Genossen in Menschengestalt, aber dieser »neue Mensch« ist nicht im Sinne des bürgerlichen Schöpfers. Denn dieser Widerling hat nicht nur all die schlechten Eigenschaften seines Spenders geerbt, sondern lebt sie gewissen- und verantwortungslos aus. Dem verzweifelten Professor bleibt nur die Rückverwandlung.

      Das hündische Herz
    • Teufeliaden

      Erzählungen

      3,8(44)Abgeben

      'Teufeliaden', der berühmte Zyklus des grossen russischen Satirikers Michail Bulgakow: ein wahres Feuerwerk an literarischen Einfällen, meisterhafte, bissig-witzige Parabeln auf die grotesken Zustände im Russland der zwanziger Jahre. (Enthält u.a. 'Hunderherz' und 'Die verhängnisvollen Eier') Phantastisch, sarkastisch, böse: Neben 'Meister und Margarita' haben Bulgakows Erzählungen ihren festen Platz in der Weltliteratur. Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der grössten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

      Teufeliaden
    • Die „Aufzeichnungen eines Toten“, das sind die Aufzeichnungen das Selbstmörders Sergej Leontjewitsch Maksudow aus Kiew, der sie seinem Freund zur Durchsicht übersandt hat. Voller Melancholie erzählt der kleine Angestellte der Zeitung „Dampfschiffahrt“, wie er einmal in seinem Leben einen Roman geschrieben hat. Die Bekannten mäkeln an der Sprache herum und glauben einstimmig, dass dieses Manuskript die Zensur nicht passieren werde. Kein Wunder, dass den Gelegenheitsschriftsteller die Schwermut packt und er sich umbringen will. Er wird von Klängen der „Faust“-Oper Gounods aufgehalten, und auf einmal nehmen seltsame Dinge ihren Lauf. Mit beißender Ironie und bitterem Sarkasmus beschreiben die „Aufzeichnungen eines Toten“ (1936/37) Bulgakows Einstieg in die groteske Literatur- und Theaterwelt im Moskau der zwanziger Jahre. Dabei parodiert er das charakterlose Erfolgsstreben seiner Schriftstellerkollegen ebenso wie ihre hündische Unterwürfigkeit gegenüber der allmächtigen Zensur. Eine wunderbare Satire und scharfe Polemik gegen die Kulturpolitik des Russland der 30er Jahre.

      Aufzeichnungen eines Toten
    • Michail Bulgakows und Alexander Nitzbergs dritter Streich ist eine scharfsinnige Satire mit bizarren Science-Fiction-Elementen, die die erschreckende Aktualität von Bulgakows Texten fast 100 Jahre nach ihrer Entstehung verdeutlicht. Professor Pfirsichow, eine Institution an der Moskauer Universität im Bereich Zoologie, macht eine zufällige Entdeckung: einen »roten Strahl«, der alles, was er bestrahlt, enorm wachsen lässt. Die Entdeckung bleibt nicht lange geheim, und bald werden Pfirsichows Gerätschaften entwendet. Der noch unerprobte Strahl wird fahrlässig eingesetzt, als ein skrupelloser Funktionär große Mengen Reptilieneier bestrahlen lässt, anstatt der vorgesehenen Hühnereier, die gegen den Hunger in Moskau eingesetzt werden sollten. Bulgakow schrieb Die verfluchten Eier 1925, während Stalin unaufhaltsam an die Macht kam. In dieser bizarre Zukunftsvision, die im Jahr 1928 spielt, hat der vermeintliche »Lebensstrahl« schreckliche Folgen und bedroht Moskau mit einer Armee riesiger, mutierter Schlangen und Echsen. In Nitzbergs Neuübersetzung kommt der Reichtum der Sprache des russischen Jahrhundertautors voll zur Geltung. Ein Werk, das Witz und Bitterkeit vereint.

      Die verfluchten Eier