Bestimmten bis Ende der 80er Jahre die grundlegende Reformierung des Jugendhilferechts, Fragen der fachlichen Weiterentwicklung und der Bedarfssicherung die Diskussion in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, so rücken heute Aspekte der Finanzierung und der Qualitätssicherung ins Zentrum der fachpolitischen Diskussion. Qualitätsmanagementkonzepte spielen eine bedeutende Rolle, in allen gesetzlichen Novellierungen im Sozialbereich wird zwischenzeitlich gefordert, daß Art, Umfang und Qualität der zu erbringenden Leistungen festgelegt und Qualitätssicherungs- und -kontrollmaßnahmen vereinbart werden. Welche Bedeutung Qualitätsmanagement in der Heimerziehung hat, wird in diesem Band dargestellt. Er ist die Dokumentation einer Fachtagung, die der Fachausschuß „Qualitätsmanagement“ des Verbandes Katholischer Einrichtungen der Heim- und Heilpädagogik durchgeführt hat. Verband der Katholischen Einrichtungen der Heim- und Heilpädagogik e. V., Freiburg.
Klaus Eßer Bücher






Die Vorwürfe ehemaliger Heimkinder über ihre Zeit in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe beschäftigen zurzeit die öffentliche Diskussion. Das Buch lässt ehemalige Heimkinder über ihre Kindheit und Jugendzeit in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe zwischen 1945 und 2008 zu Wort kommen. Wie bewerten sie ihre Kindheit und Jugendzeit? Was wurde als fördernd oder belastend empfunden und wie bewerten sie ihr heutiges Leben? Darüber hinaus werden im Buch die Theorie der stationären Erziehungshilfe, Aspekte der historischen Entwicklung der Heimerziehung und Erkenntnisse der Bindungsforschung dargestellt. Nach dem großen Interview- und Ergebnisteil beschließt ein Ausblick zur Aufarbeitung und Prävention das Buch.