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Hartmut Berger

    Health promoting hospitals in practice
    Psychoedukative Familienintervention
    Psychoedukative Familienintervention (PEFI)
    • Anregend und abwechslungsreich, bietet das Konzept psychoedukativer Familienintervention (PEFI) vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die Psychoedukation. Es ist praktikabel und lässt sich mit den personellen Ressourcen normaler psychiatrisch/psychotherapeutischer Stationen gut umsetzen. Die Nachfrage nach familientherapeutischen Ansätzen im deutschsprachigen Raum wächst, und sowohl die DGPPN als auch die APA empfehlen verhaltenstherapeutisch orientierte Ansätze in der Schizophreniebehandlung und bei anderen psychischen Störungen. PEFI basiert auf der multiplen Familientherapie, in der mehrere Familien in einer Gruppe zusammenkommen, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Das flexible Modulsystem umfasst Informationsvermittlung, Kommunikationstraining, soziales Kompetenztraining und Problemlösestrategien. Diese Herangehensweise kann oft erstaunliche Wirkungen entfalten, indem sie neue Dimensionen der innerfamiliären Interaktion eröffnet und die Angehörigen entlastet, die durch die psychische Störung eines Familienmitglieds stark betroffen sind. Der Ansatz integriert Strategien aus der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) und aktuelle Erkenntnisse aus der Resilienzforschung, während Achtsamkeit die Familienarbeit ressourcenorientiert bereichert. Zudem wird erläutert, wie das Programm für spezielle Gruppen modifiziert und auch in Einzel- oder singulären Familientherapien eingesetzt werden kann. Zielgruppen sind är

      Psychoedukative Familienintervention (PEFI)
    • Das von den Autoren entwickelte Konzept psychoedukativer Familienintervention (PEFI) ist eine verhaltenstherapeutisch orientierte Familienintervention, die speziell auf die Bedürfnisse schizophrener Patienten und ihrer Angehörigen zugeschnitten ist. Es unterscheidet sich durch zwei Hauptmerkmale: Erstens wird eine multiple Familienintervention eingesetzt, bei der mehrere Familien in einer Gruppe zusammenkommen, in der sowohl Patienten als auch Angehörige vertreten sind. Zweitens handelt es sich um ein flexibles Modulsystem, das aus vier Bausteinen besteht: Informationsvermittlung, Kommunikationstraining, soziales Kompetenztraining und Problemlösetraining. Die Arbeit mit multiplen Familiengruppen gilt im amerikanischen Sprachraum als besonders effektiv in der Psychosebehandlung, da sie Interventionen ermöglicht, die in herkömmlichen Familientherapien nicht realisierbar sind. Das Modulsystem hat den Vorteil, dass Teile des Programms unabhängig genutzt und an die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen angepasst werden können. Zudem erlaubt es die Durchführung in offenen Gruppen und die spätere Ergänzung durch weitere Module. Die Intervention richtet sich an Fachleute wie Psychotherapeuten, Psychiater, Psychologen in Weiterbildung, Sozialarbeiter sowie Fachkrankenpfleger in der Psychiatrie.

      Psychoedukative Familienintervention