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Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer

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Ein Jubiläum ist immer wieder ein Anlass, Rückschau zu halten, über die passenden Worte und das passende Geschenk nachzudenken – und über die Zukunft. Ist der Jubilar bereits in die Jahre gekommen, stellt sich irgendwann die Frage nach dem Vermächtnis … Die zum Ehm Welk-Geburtstag am 29.8.2013 erscheinende einmalige und limitierte Lizenzausgabe der „Lebensuhr des Gottlieb Grambauer. Beichte eines einfältigen Herzens“ ist ein solches Vermächtnis. Ebenso wie die an diesem Tag stattfindende Ehm Welk-Stipendienverleihung im Angermünder Rathaus durch den Ehm Welk-Vermächtnisverein. 1938, vor genau 75 Jahren erschien „Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“ zum ersten Mal im Deutschen Verlag, Berlin und wurde von unzähligen Lesern begeistert aufgenommen. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte erschien das Buch immer wieder in zahlreichen Auflagen. Mit der politischen Wende am Ausgang des letzten Jahrhunderts verschwand der Roman fast gänzlich vom Literaturmarkt, war jahrelang vergriffen und nur mit etwas Glück antiquarisch zu bekommen. Zum 75. Jubiläum erscheint die „Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“ erneut, in Kooperation mit dem Vorsitzenden des Ehm Welk-Vermächtnisvereins Angermünde, Herrn Frank Bretsch. Neue Illustrationen und ein umfangreicher Anhang privater Fotos und Dokumente Gottfried Welks und Ehm Welks ergänzen die Sonderaugabe. Enthalten sind auch einige Seiten der Original-Handschriften Gottfried Welks. Neunzigjährig hatte sich der Urvater des Gottlieb Grambauer die Geschichte seines Lebens, seine Betrachtungen, Einsichten und Ansichten von der lebensklugen, hintersinnigen und phantasievollen Erzählerseele geschrieben. Und damit ein wahres Vermächtnis geschaffen, für eine ganze Generation, unzählige Leser und für das Gedächtnis der Geschichte. Die Zeit hat ihre Spuren auf den 542 Seiten der 6 „Tagebücher“, hinterlassen. Dennoch strahlen sie die ungebrochene Energie des Mannes aus, dem es zeitlebens wichtig war „…ein anständiger Mensch zu sein…“, der sich für die einfachen Dinge und Menschen interessierte und von der Suche nach Gerechtigkeit, Glück und Menschlichkeit geprägt war. Offenen Auges sieht er „den Mächtigen und Unmächtigen“ seiner Zeit hinter den „Brustlatz“ und stellt auch sein eigenes Leben tiefsinnig und gleichzeitig humorvoll auf den Prüfstand. Das ganze Leben verbindet Vater Gottfried Welk und Sohn Ehm Welk ein enges, respektvolles und nahezu spannungsfreies Verhältnis, dass kaum Generationskonflikte kennt. Gottfried Welk prägt seinen Sohn Ehm Welk, vererbt ihm auch das erzählerische und schriftstellerische Talent. Zwischen den Zeilen und Zeigern der „Lebensuhr“ schwingt diese positive Lebenshaltung, ja schwingt diese Liebe mit. Die „Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“ ist das wohl persönlichste, klügste und humorvollste Buch Ehm Welks. Und es ist eines seiner besten Bücher. Mit seinen „Kummerow-Büchern“, die teilweise auch verfilmt wurden, erlangt der große Sohn der Uckermark, Ehm Welk, Weltruhm.

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Verlag
Hinstorff

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