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Häufigkeit und Verteilung von Erkrankungen bei zwei Naturvölkern Neuguineas

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Die Arbeit untersucht den Gesundheitszustand der Eipo im Hochland Neuguineas und einer kleinen Insel der Trobriandinseln. Beide Bevölkerungsgruppen weisen insgesamt einen zufriedenstellenden Gesundheitszustand auf, wobei die Hochlandbevölkerung besser abschneidet. Häufigste Erkrankungen sind Infektionskrankheiten, die auf unzureichende Hygiene, enge soziale Kontakte, beengte Wohnverhältnisse, Rauch von Holzfeuern, Defäkation ohne Latrinen, schlammige Böden und Kontakt mit Haustieren zurückzuführen sind. Diese Infektionen sind jedoch meist leicht. Malaria ist bei der Hochlandbevölkerung selten, während sie auf der Insel aufgrund des Klimas eine der Hauptkrankheiten darstellt. Degenerative Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Cerebralsklerose oder Diabetes mellitus kommen nicht vor. Auch Hypertonie konnte nicht diagnostiziert werden, was auf die geringe Salz- und Fettaufnahme zurückzuführen ist. Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes Typ 2, sind ebenfalls nicht vorhanden, was auf die fettarme Ernährung und das Fehlen von Übergewicht hindeutet. Maligne Erkrankungen wurden nur sporadisch festgestellt. Die Werte für Zucker und Cholesterin werfen Fragen zur Relevanz europäischer Normwerte für traditionell lebende Bevölkerungsgruppen auf.

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Häufigkeit und Verteilung von Erkrankungen bei zwei Naturvölkern Neuguineas, Alexander Braun

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Erscheinungsdatum
1996
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