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Im ersten Teil der Arbeit werden wichtige Erkenntnisse zur Stadtgeschichte auf Basis archäologischer Befunde erarbeitet, darunter ein römerzeitlicher Fundplatz. Die mittelalterliche Siedlung entstand im späten 7. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauern. Ab dem 12. Jahrhundert wurden Nachweise für das Ledererhandwerk sowie für ein Schwitzbad und eine Hafnerwerkstatt mit Blumenkeramik des späten 19. Jahrhunderts gefunden. Der zweite Teil der Untersuchung analysiert die Veränderungen der Regensburger Keramik hinsichtlich Herstellungsweise, Ton und Magerung. Zunächst gab es handgeformte, glimmerarme Waren. Von der Zeit des 9. bis 12. Jahrhunderts wurde stark goldglimmerhaltige Keramik produziert, die anfangs teilweise und später vollständig auf der Drehscheibe bearbeitet wurde, wobei die Brennhärte anstieg. In der zweiten Hälfte des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts trat eine Quarzware neben der goldglimmerhaltigen Keramik auf. Aus dieser Quarzware entwickelte sich im 13. Jahrhundert die erste echte Drehscheibenware. Für zwei Warenarten konnte der Import aus dem Umland nachgewiesen werden.
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Die Ausgrabung "Lederergasse 1" in Regensburg (1982), Magnus Wintergerst
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- 1999
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