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Studien zu römischen Dolchscheiden des 1. Jahrhunderts n.Chr.

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Mehrfarbige Dolchscheiden sind bedeutende militärische Prunkstücke der frühen Kaiserzeit. Neben auffälligen eisernen Scheidenplatten gibt es einfache Rahmenscheiden aus Eisen und bronzene Scheidenbleche. Entgegen früherer Annahmen über kultische Niederlegungen stammen die meisten Exemplare aus Siedlungsfunden. Die ältesten Stücke orientieren sich an Vorbildern von der iberischen Halbinsel, während Rahmenscheiden bis ins frühe 2. Jh. n. Chr. verwendet wurden. Es lassen sich zwei Typen, Mainz und Vindonissa, unterscheiden, die mit Email, Niello, Tauschierung und Bläuung verziert sind. Diese Reihe endet im frühen 3. Jh. n. Chr. mit dem Typ Künzing. Die Dekorgruppen umfassen: Gruppe 1 mit Kränzen und Rosetten aus Bronze und Email, Gruppe 2 mit Pelten und Doppeläxten aus Bronze, Silber und Email, Gruppe 3 mit Palmschöpfen und Rauten aus Silber, selten Bronze, und Gruppe 4 mit schlechten abstrahierten Darstellungen. Die Symbole und Muster stehen in Zusammenhang mit Wand-, Decken- und Mosaikdekoren. Dolchdarstellungen finden sich auf Münzen, Schwertscheiden und Grabmälern, wobei der Dolch bei Mannschaften verbreiteter war als bei Offizieren.

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Studien zu römischen Dolchscheiden des 1. Jahrhunderts n.Chr., Jürgen Obmann

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2000
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