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Die Lekane

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Die Lekane, eine flache Henkelschale, stellt einen bedeutenden Teil des attischen Fundmaterials von ca. 600-100 v. Chr. dar [112 Gefäße, 580 Randscherben, 182 Bodenscherben, 39 Wandscherben, 12 Henkel]. Ihre häufige Verwendung für datierbare Ostraka, stratifizierte Befunde und die große Vielfalt an Typen und Formen machen sie zu einem idealen Medium für eine Feinchronologie. In der Archaik treten die Typen A, B1, C1-3 und G auf, wobei nur B1 bis 400 v. Chr. reicht. In der Klassik entstehen die Typen B2-3, D und E 1-2, von denen B2-3 und E2 bis in den Hellenismus überdauern, ergänzt durch Typ F und J. Langlebige Formen wie B2-3, C3, D, E1-2 und F lassen sich präzise nach Rand- und Fußform gliedern, was eine Datierung von Befunden auf Vierteljahrhunderte bis Jahrzehnte ermöglicht. Dies erlaubt erstmals eine Datierung von gebrauchskeramischen Formen. Konzentrationen bestimmter Maße deuten auf eine genormte Herstellung hin. Die Wandneigung war im Hellenismus tendenziell geringer [unter 70°] als in der Klassik, wobei Neigungen über 90° nur zwischen 550 und 400 v. Chr. vorkamen.

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Die Lekane, Gundula Lu dorf

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2000
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(Paperback)
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