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Siedlungsarchäologie in der Jebel-Marra-Region (Darfur, Sudan)

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Die Studie untersucht die Besiedlung des Jebel-Marra-Gebiets in Darfur, West-Sudan, von der Urgeschichte bis zum Ende des Sultanats im frühen 20. Jahrhundert. Dabei werden der Wandel der Siedlungsweise und dessen Ursachen analysiert. Archäologische, ethnographische, anthropogeographische und geowissenschaftliche Methoden wurden eingesetzt, darunter die Auswertung von etwa 1.000 Luftbildern der 16.000 km² großen Gebirgsregion, die Siedlungen, Wirtschaftsflächen, Wege und Gewässer dokumentieren. Eine Typologie der Gebäudeformen in 3.500 entdeckten Siedlungen ermöglichte die Unterscheidung von acht Siedlungstypen, die zwischen ca. 500 n. Chr. und heute datieren. Die Veränderungen wurden durch politische Faktoren (Wandel vom Häuptlingstum zum Sultanat), religiöse Neuerungen (Einführung des Islam) und Klimaschwankungen (jährliche Niederschlagsintensität, -zeit und -dauer) beeinflusst. Zudem wurden Topographie und Bodenverhältnisse analysiert, um Rückschlüsse auf die Subsistenz der Bewohner zu ziehen.

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Siedlungsarchäologie in der Jebel-Marra-Region (Darfur, Sudan), Jutta Häser

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2000
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