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Die Arbeit befasst sich mit einer Siedlung, die 25 km südwestlich von München ausgegraben wurde und vom 2. Drittel des 1. Jh. n. Chr. bis zur späten Kaiserzeit sowie von nach 280 bis in die 1. Hälfte des 5. Jh. bestand. Besonders aus der späten Kaiserzeit, die durch 3 gesicherte Bauperioden und eine Palisade gekennzeichnet ist, stammen zahlreiche Funde aus Metall, Keramik, Glas, Bein, Lavez und anderen Gesteinen. Auf einer Fläche von ca. 10.000 m² gab es je Phase mindestens 2 Wohnhäuser, eine Scheune, einen Stall mit Werkplatz und in der Endphase einen zentralen Speicher. Die Funde lassen eine soziale Gliederung des Areals erkennen. Ein 250 m nördlich gelegenes Gräberfeld der mittleren und späten Kaiserzeit bietet Interpretationshilfen, während die letzte Siedlergeneration im Friedhof fehlt. Innerhalb der Gilchinger Ebene, an der Römerstraße Augsburg-Salzburg und den Straßenorten Gauting/Bratananium sowie Schöngeising/Ambra, nehmen Siedlungen des „Typs Weßling-Frauenwiese“ randliche Lagen ein. Diese Siedlungen verfügten über Areale von 1.000-1.250 ha für Viehwirtschaft und erlebten eine späte wirtschaftliche Blüte im 4./5. Jh.
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Die römische Siedlung von Weßling-Frauenwiese, Helmut Bender
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- 2002
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