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Wie sah die Universität in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus? Welche Situation herrschte am Wiener Radiuminstitut, insbesondere für Frauen? Diese Fragen untersucht die Autorin, wobei der Fokus auf den Biografien ausgewählter Wissenschaftlerinnen liegt, die am Wiener Radiuminstitut tätig waren. Besonders ausführlich werden die Lebensgeschichten von Marietta Blau, Elisabeth Karamichailowa, Berta Karlik und Elisabeth Rona beleuchtet. Kürzer werden Hilde Fonovits, die erste Assistentin am Institut, und Hertha Wambacher, eine enge Mitarbeiterin von Blau, vorgestellt. Zudem wird erörtert, warum die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen am Wiener Institut für Radiumforschung so ausgeprägt war. Die Arbeit versucht, institutionsgeschichtliche und statische Methoden mit einem individualbiografischen Ansatz zu verbinden, wobei die einzelnen Biografien im Vordergrund stehen. Ziel ist es, dem Vergessen weiblicher Beiträge entgegenzuwirken und eine Gruppe hervorzuheben, die in der traditionellen Wissenschaftsgeschichtsschreibung oft vernachlässigt wird. Diese WissenschaftlerInnen in der zweiten Reihe repräsentieren eine wichtige Ebene des wissenschaftlichen und universitären Betriebs, abseits der wenigen Nobelpreisträgerinnen und Spitzenpositionen.
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"... junge Wienerinnen zertrümmern Atome ...", Brigitte Bischof
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- 2004
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