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Utopisches Denken und pädagogisches Handeln

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Bereits in der Antike und besonders seit der Neuzeit werden Utopien der gesellschaftlich oder politisch unzulänglichen Realität entgegengestellt. Diese Utopien skizzieren 'bessere Welten', die nur durch Erziehung verwirklicht werden können. Viele erkennen jedoch nicht, dass auch in den gängigen Zielen von Erziehung und Bildung utopische Elemente enthalten sind. Viele dieser Ziele sind unter den gegebenen Bedingungen und mit den verfügbaren Mitteln unerreichbar. Fragen wie: Kann man 'allen alles allseitig' lehren? Ist 'allgemeine Bildung' in Schulen möglich? Sind 'neue Technologien' oder 'neue Medien' geeignet, den Unterricht entscheidend zu verbessern? werden theoretisch untersucht und anhand von Beispielen wie Kindererziehung, Jugendbildung und Bildungsreform konkretisiert. Es zeigt sich, dass viele Pädagoginnen und Pädagogen, insbesondere Bildungspolitiker, oft nicht bewusst sind, wie 'utopisch' ihr Handeln angesichts der Realität ist. Dies könnte erklären, warum der Zusammenhang zwischen utopischem Denken und pädagogischem Handeln bislang wenig erforscht wurde. Oft wird verdrängt, wie weit die Annahmen über das Erreichbare von der Realität entfernt sind. Dennoch würde das Aufgeben der Hoffnung auf Verbesserungen auch die Anstrengungen untergraben. Es ist daher wichtig, die Vor- und Nachteile utopischen Denkens im pädagogischen Handeln zu reflektieren.

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Utopisches Denken und pädagogisches Handeln, Dietrich Hoffmann

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Erscheinungsdatum
2004
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