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Die systematische Fruchtbarkeit des Horizontbegriffs ergibt sich aus seinem Grenzcharakter. Der Horizont hat eine Doppelrolle: Er eröffnet und begrenzt ein spezifisches Feld, das durch verschiedene Perspektiven (ästhetisch, intellektuell, epochal-geschichtlich, kulturell) geprägt ist. Innerhalb dieses Horizontes definieren wir, welche Fragen und Antworten sinnvoll sind, ohne den Horizont selbst vollständig zu erfassen oder einen letzten Horizont zu erreichen. Die Sphäre außerhalb des Horizontes ermöglicht das Überschreiten des Vertrauten in das Fremde und Unbekannte sowie das Hereinholen des Ausgeblendeten. Zudem erfordert die philosophische Bestimmung des eigenen zeitlichen Horizontes eine Auseinandersetzung mit den Horizonten anderer Philosophien und Kulturen. Dies schließt die Untersuchung von Entsprechungen des Horizontverständnisses in heterogenen Traditionen ein. Das Werk bietet eine einzigartige Sammlung prominenter Autoren, die die Horizontverständnisse im jüdischen Raum, in der griechischen Antike, im christlichen Mittelalter sowie bei Denkern wie Leibniz, Kant, Nietzsche, Dilthey, Husserl, Heidegger, Levinas und Merleau-Ponty behandeln. Auch die Perspektiven der Psychoanalyse sowie der indischen, chinesischen und japanischen Tradition werden in ihrer Orientierungs- und Kulturfunktion beleuchtet.
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Horizonte des Horizontbegriffs, Ralf Elm
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- 2004
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- (Paperback)
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