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Die Worringers

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Seitenzahl
317 Seiten
Lesezeit
12 Stunden

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Das Rheinische Bürgertum verbindet sich in Marta und Wilhelm Worringer, einem Paar aus unterschiedlichen wirtschaftlichen Hintergründen. Ihre Beziehung blüht im „leuchtenden München“ vor dem Ersten Weltkrieg auf, während Marta ihre künstlerische Ausbildung abschließt und Wilhelm an seiner Doktorarbeit arbeitet, die mit „Abstraktion und Einfühlung“ bald für Aufsehen sorgt. Dieses Werk, das als Programmschrift des Expressionismus gilt, hat sich in zahlreichen Auflagen und Übersetzungen etabliert und bleibt eine bedeutende kunsttheoretische Schrift des 20. Jahrhunderts. Worringer wird ein gefragter Gesprächspartner für viele Künstler der Moderne und die literarische Szene. Seine akademische Laufbahn ist von Herausforderungen geprägt, insbesondere durch die Nationalsozialisten, die ihn ab 1928 in Königsberg isolieren. Nach dem Krieg scheitert er 1950 an der neuen SED-Politik. In vier Jahrzehnten schafft er ein umfangreiches Werk, das heute im Wilhelm Fink Verlag herausgegeben wird. Marta hingegen bleibt in der öffentlichen Wahrnehmung im Schatten, obwohl sie erfolgreich als Malerin und Illustratorin tätig ist und zur finanziellen Stabilität der Familie beiträgt. Ihr Schicksal spiegelt das vieler Frauen ihrer Generation wider, die oft die Familienlast tragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird sie durch Ausstellungen, wie „Rheinische Expressionistinnen“ (1994), wiederentdeckt.

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Die Worringers, Helga Grebing

Sprache
Erscheinungsdatum
2004
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