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Frauen zwischen Kind und Beruf

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In Familien mit behinderten Kindern treffen soziale Wandlungsprozesse aufeinander, die die Rolle der Mutter stark beeinflussen. Dazu zählen die Individualisierung und Modernisierung des weiblichen Lebenslaufs, die den Frauen mehr Wahlfreiheit bei der Lebens- und Berufsplanung bieten. Gleichzeitig hat die Normalisierung der Lebensbedingungen für Kinder mit Behinderungen zugenommen, sodass Heim-„Karrieren“ heutzutage weitgehend vermieden werden. Stattdessen wachsen die meisten dieser Kinder bei ihren Eltern auf, oft bei ihrer Mutter. In Deutschland leben zwischen 525.000 und 875.000 Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung, was die Relevanz des Themas für die Familienforschung unterstreicht. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Mütter dieser Kinder und deren familiale sowie berufliche Situation. Die Vereinbarkeit von Kind(ern) und Beruf stellt für alle Frauen eine Herausforderung dar, doch in Familien mit behinderten Kindern scheint diese Problematik ausgeprägter zu sein. Frühere Forschungen zeigen, dass Mütter behinderter Kinder seltener erwerbstätig sind und einen höheren Pflege- und Betreuungsbedarf vermuten lassen. Diese Thesen waren jedoch empirisch nicht ausreichend belegt, und es fehlten Daten zur Selbstbewertung der Mütter hinsichtlich ihrer beruflichen Wahlmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Fragen und stützt sich auf eine breite empirische Basis von fast 1.000 befragten Müttern aus ganz Deutsch

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Frauen zwischen Kind und Beruf, Annette Hirchert

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2004
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(Paperback)
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