Germanisierung und Genozid
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Boris Celovsky wurde 1958 in den historisch-politisch interessierten Kreisen der Bundesrepublik Deutschland durch ein Buch unter dem lapidaren Titel „Das Münchener Abkommen von 1938“ mit einem Schlag bekannt. Es ist nach nahezu 50 Jahren noch ein internationales Standardwerk. 1923 in Ostrava in der Tschechoslowakei geboren, hatte Celovsky nach dem kommunistischen Putsch in Prag 1948 die Emigration gewählt. Sie führte ihn schließlich nach Kanada, von wo er noch einmal für zwei Jahre auf den Kontinent kam: als kanadischer Stipendiat, der in Heidelberg promoviert wurde mit seiner umfangreichen Darstellung über die Preisgabe der Tschechoslowakei durch die europäischen Großmächte unter dem militärisch-politischen Druck Hitlers. Celovsky machte danach in den kanadischen Bundesbehörden Karriere, in denen er u. a. das Amt eines Generaldirektors für Einwanderung innehatte. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989/90 und der Auflösung des sowjetischen Imperiums kehrte er in seine Geburtsstadt zurück. In den Jahren seither konnte er nicht nur die Übersetzung seines historischen Erstlings über das Münchener Abkommen erleben; als außerordentlich produktiver Historiker und politischer Publizist schrieb er über das Schicksal seines Volkes und des mitteleuropäischen Raumes 20 Bücher, die in Tschechien eine große Resonanz fanden. Seine Quellenedition über die Politik der Nationalsozialisten gegenüber den Tschechen in den Jahren 1933–1945 ist in Tschechien bereits in drei Auflagen erschienen. Sie wird hiermit erstmals in einer deutschen Ausgabe vorgelegt
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