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Kritik der Religion und Esoterik

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  • 239 Seiten
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In der arabischen Welt nimmt der theokratische Islamismus zu, während in den USA fundamentalistische evangelische Sekten versuchen, Darwins Evolutionstheorie durch biblische Offenbarungen zu ersetzen. In den ehemaligen Ostblockländern gewinnen christliche Konfessionen an Einfluss. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die bisherigen Argumentationsmuster der Religionskritik im 21. Jahrhundert noch gültig sind. Oder haben diejenigen, die behaupten, das religiöse Bewusstsein sei ein unveränderlicher Teil des Menschen, möglicherweise doch recht? Kellner untersucht verschiedene Formen der Religionskritik von der Frühscholastik über die Aufklärung bis hin zu Hegels Ansatz, den personifizierten Gott durch Logik oder den Weltgeist zu ersetzen. Er identifiziert Feuerbach als Wendepunkt, der die Frage nach der Existenz Gottes als überholt ansieht und sich darauf konzentriert, wie Gott in das menschliche Bewusstsein gelangt. Dies führt unweigerlich zu Marx, der fordert, von der Religionskritik zur Kritik der sozialen Bedingungen überzugehen, die Religion begünstigen, und zu Freud, der religiöse Inhalte als Projektionen familiärer Strukturen interpretiert. Kellner integriert auch die Thesen moralisch motivierter Religionskritiker wie Bucharin und Most in seine Überlegungen.

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Kritik der Religion und Esoterik, Manuel Kellner

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2010
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