Daniel Richter
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'Realität – das ist, wo unsere Träume herkommen. Ich würde sagen, dass die Malerei die Fortsetzung der Realität ist, nicht des Traums.' Daniel Richter Seit den 1990er Jahren prägt Daniel Richter die Malerei in Deutschland; er studierte bei Werner Büttner in Hamburg, war Assistent von Albert Oehlen und lehrt heute selbst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Zunächst entstanden abstrakte Gemälde, deren farbiger psychedelischer Kosmos sich zwischen Graffiti und Ornament bewegte. Zum Jahrtausendwechsel mischen sich figurative Elemente in seine Arbeiten, die bald zu vollends gegenständlichen Motiven werden. In seinen großformatigen Ölgemälden verschränkt Richter (*1962) massenmediale, popkulturelle und kunsthistorische Versatzstücke zu eigenwilligen, erzählerischen Bildwelten. Der international anerkannte, seit einigen Jahren auch auf dem Kunstmarkt höchst erfolgreiche Künstler wird in einem Atemzug mit Maler-Stars wie Neo Rauch und Peter Doig genannt. Anlässlich seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz 2006 jubelte der Schweizer Tages-Anzeiger, Richters Malerei finde 'Verdichtungen für ein Lebensgefühl, einen Gesellschaftszustand', und das mache sie neben aller technischen Bravour zu bedeutender, zu großer Malerei. – Daniel Richter ist einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Maler – Erster groß angelegter Übersichtsband mit Abbildungen von Arbeiten aus allen Schaffensphasen