Wie die Teufel den Mond schwärzten
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Bevor Galilei mit dem Fernrohr Berge, Krater und Mare auf dem Mond entdeckte, war die Frage nach der Herkunft der dunklen Flecken auf der Mondscheibe rätselhaft. In vielfältigen Geschichten haben die Menschen seit Urzeiten versucht, dem Mondgesicht einen Sinn zu geben - mit mehr oder weniger weltweit verbreiteten Motiven wie dem des Mannes oder der Frau im Mond, bisweilen auch Tieren, die auf den Mond versetzt wurden. Und obwohl diese Mythen und Sagen vor dem Hintergrund moderner Astronomie ihre Bedeutung als Beschreibung von rätselhaften Naturerscheinungen verloren haben, werden sie immer noch erzählt. Wie die Teufel den Mond schwärzten und seine makellose Oberfläche mit dunklen Flecken überzogen, und welche unheilvollen Pläne sie hatten, um die irdischen Nächte in vollständige Finsternis zu versetzen, das erfahren interessierte Leser in dieser Sammlung der Mondmythen, die der promovierte Historiker und Bibliothekar Jürgen Blunck für Astro- und Geschichtenfans zusammengestellt hat und zum Teil in neu übersetzter Textfassung erzählt.
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