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Die „Prolegomena“ zu einem künftigen „Peter-Handke-Wörterbuch“ basieren auf der Theorie und Praxis der Autorenlexikographie. Das postulierte Desiderat ist ebenso idiosynkratisch wie Handkes eigener Wortgebrauch, der zur Kohärenz seines Gesamtwerks beiträgt. Der lexikographische Fokus liegt auf Handkes „Umwortungen“ und seiner quasi-systematischen, jedoch stringenten Terminologie. Im Zentrum steht die rhetorisch geschliffene Aphoristik, in der sich Handkes Wortschatzarbeit konzentriert. Ein weiterer Hauptteil widmet sich der Analyse von Beispielen interpretatorischer Willkür in Sekundärliteratur und Feuilleton, die als „Fehllektüren“ eine starke Motivation für ein textexegesebasiertes Wörterbuch liefern. Über den Einzelfall hinaus bietet der Verfasser Fallstudien zu Mustern defizienter Rezeption. An die Prolegomena schließen sich ein „Auswahl-Kurzlexikon“ und 619 „Begonnene Artikel“ in Dateiform auf der Begleit-CD an. Diese Artikel orientieren sich am Leitbild des „aufschlußreichen Zitierens“ und enthalten Exzerpte, die als wechselseitig erhellende Belege für spezifische Bedeutungen dienen, anstatt ein ganzes Bedeutungsspektrum abzudecken.
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Peter-Handke-Wörterbuch, Andreas Schirmer
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- Erscheinungsdatum
- 2007
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- (Paperback)
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