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Die Sorge um die Welt und die Freiheit des Handelns

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  • 519 Seiten
  • 19 Lesestunden

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Was bedeutet es, einen Neuanfang zu machen? Diese Frage durchzieht das Werk Hannah Arendts. Der emphatischen Betonung des Neuen und der Revolution scheint ein antiinstitutioneller Affekt eigen zu sein. Die zentralen Begriffe Spontaneität, Ereignis, Freiheit und Wandel stehen in einem antagonistischen Verhältnis zur Institution. Bisher lag der Fokus auf ihrem Handlungs- und Machtbegriff, wodurch sie als Vertreterin der direkten Demokratie und des zivilgesellschaftlichen Engagements wahrgenommen wird. Diese Studie hingegen argumentiert, dass Arendt der institutionellen Dimension des Politischen hohe Bedeutung beimisst. Wer nur den Handlungs- und Machtbegriff betrachtet und die Aspekte des Bewahrens, die im Begriff der revolutionären Gründung enthalten sind, übersieht, verfehlt das Anliegen ihrer politischen Theorie. Die Untersuchung beleuchtet die „Institutionen der Freiheit“ und deutet das Versprechen und das Verzeihen als grundlegende politische Institutionen. Der Autor zeigt, dass Arendt in ihren Schriften die Identifizierung von Freiheit, Souveränität und Willen dekonstruiert und dass sich in der Neubestimmung dieser Kernbegriffe die Aktualität ihres Politikverständnisses für das 21. Jahrhundert offenbart.

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Die Sorge um die Welt und die Freiheit des Handelns, Jürgen Förster

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2009
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