Über Kreisky
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Gespräche mit prominenten Zeitgenossen und Weggefährten, Essays, wenig bekannte Bilddokumente und eine ausführliche Biografie – zum 100. Geburtstag Bruno Kreiskys zeichnet der Band „Über Kreisky“ ein lebendiges, neues Bild eines Politikers und einer Epoche, die Österreich verändert hat wie keine andere. Der Umstand, dass Kreisky der exemplarische Bundeskanzler war, ließen seine Qualitäten (sein politisches Wissen und seine politische Statur) so selbstverständlich erscheinen, dass alle nachgekommenen Kanzler bis heute sich an ihnen messen lassen müssen – oft mit dürftigem Ergebnis. (Armin Thurnher in „Über Kreisky“) Kreisky, das war der Kommunikator, der Modernisierer, der Medienkanzler, der Sonnenkönig. Darin sind sich alle einig. Was aber bleibt von Kreisky sonst noch in Erinnerung? Helene Maimann kommt in ihren Gesprächen mit Oliver Rathkolb, Heinz Fischer, Helmut Schmidt, Henry Kissinger, Karl Schwarzenberg, Eva und Thomas Nowotny, Barbara Coudenhove-Kalergi, Arie Lova Eliav, Ferdinand Hennerbichler, Peter Jankowitsch, Antonia Rados, André Heller, Hannes Androsch, Margit Schmidt, Johanna Dohnal und Peter Kreisky dem Phänomen des leidenschaftlichen Politikers, der 20 Jahre nach seinem Tod nichts an Strahlkraft verloren hat, auf die Spur. Der Versuchung, einfach nur Kreisky-Anektoten zu erzählen, erliegen Maimanns Gesprächspartner nie. Zu konkret und und kenntnisreich ist die Fragestellung, zu sehr von Wertschätzung, Zuneigung und respektvoller Kritik geprägt, fallen die Antworten aus. Und in jedem der Interviews gelingt das Kunststück, den Menschen und Politiker Kreisky in einem neuen, oft überraschendem Licht zu zeigen. Der Band versammelt neben den 16 Interviews ein Vorwort von Franz Vranitzky und Essays von Helene Maimann und Armin Thurnher, sowie kaum bekannte Bilddokumente und eine ausführliche Biographie samt historischem Abriss.